In allen meinen Workshops und Veranstaltungen stelle ich Erlebnisräume zur Verfügung, in denen laborartig und spielerisch individuelle Erfahrungen gemacht werden können.
Diese werden einzeln oder in der Gruppe reflektiert und können so direkt auf den Alltag übertragen werden.
Dabei üben wir, wie wir unsere eigene Integrität stärken und unsere Selbstführungskraft entfalten - und wie wir autoritäre Prägungen und Verhaltensweisen identifizieren und mehr und mehr hinter uns lassen können. So schaffen wir die Basis, gleichwürdig miteinander in Beziehung treten zu können.
Auch der Blick auf Privilegien, soziale Rollen und Diskriminierungssensibilität spielt hier immer eine wichtige Rolle.
Für diese Prozesse stehen uns u.a. die die 7 demokratischen Führungsjoker des Vetoprinzips® zur Verfügung, mit denen auf einfache Weise das Machtverhältnis zur Führung ausgeglichen werden kann:
VETO – „hier ist meine Grenze“
TEMPO – „das geht mir zu schnell / zu langsam“
KLARHEIT – „gib mir die Chance zu verstehen was du sagst/ meinst“
STÖRGEFÜHL – „etwas irritiert oder blockiert mich“
VERANTWORTUNG – „das hier ist für Einzelne oder die ganze Gruppe nicht gut“
FREISPIEL – „ich möchte für diesen Moment einem eigenen Impuls nachgehen“
BLICK VON AUSSEN – „was spielt in diesem Moment tatsächlich alles eine Rolle?“
Was ist das Vetoprinzip®?
„Es ist ein bekanntes zwischenmenschliches Phänomen, dass wir erst von ganzem Herzen JA zu etwas sagen können, wenn wir uns sicher sind, auch mit voller Berechtigung NEIN sagen zu können.“ Jesper Juul
Das Veto-Prinzip® ist ein bewährtes, erfahrungsbasiertes Konzept -entwickelt von Maike Plath- zur Ausbildung eigener Führungsstärke und zur Vermittlung gleichwürdiger Führungskompetenz an andere und damit ein Führungsansatz im Sinne des New Leadership.
Es überträgt den Begriff der gleichwürdigen Führung transparent und anschaulich auf alle Führungskontexte mit Teams und Gruppen und bietet dafür eine praxisnahe, transparente Didaktik mit grundlegenden Instrumenten an.
Das Veto-Prinzip setzt dabei bei der Integrität aller Beteiligten an. Es zeigt eine konkrete Didaktik auf, wie Menschen Schritt für Schritt ihre eigenen Grenzen, Bedürfnisse und Potentiale wiederentdecken und sichtbar machen können, wie sie auf der Basis von Selbstwert tatsächlich kooperieren und ihr Potential entfalten können.
Ziel der gleichwürdigen Führung nach dem Veto-Prinzip® ist es, alle Beteiligten in Mit- und Eigenverantwortung zu bringen und so langfristig selbst zur Verantwortungsübernahme und Führungskompetenz zu befähigen.
Für Prozesse der Schul- und Organisationsentwicklung orientiere ich mich zudem an dem Konzept der Demokratischen Schulentwicklung von Dorothea Schütze, www.ide-berlin.org